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1864
Am Anfang war der Tango und mit ihm das Bandoneon, ein flexibles Handzuginstrument, dessen Faltenbalg die Luft für die Töne erzeugte. Seit 1864 stellten die Arnolds in Carlsfeld im Erzgebirge Bandoneons her. Der Firmengründer Ernst Louis Arnold und seine drei Söhne fertigten in feiner Handarbeit diese anspruchsvollen Musikinstrumente.
Bandoneons mit dem Markenzeichen "AA" erlangten Weltruf. Sie galten als die "Stradivari" der Balginstrumente und sind heute kostbare Raritäten. Nach dem zweiten Weltkrieg verließ das Familienunternehmen Carlsfeld. 1949 kam es unter Arno Arnold zum Neuanfang in Obertshausen. Denn längst hatte sein Faltenbalg Arno Arnold zu neuen industriellen Ideen inspiriert. Ausgangspunkt war die bahnbrechende Idee, die Windlade des Musikinstrumentes zu modifizieren und als Faltenbalg zum Einsatz in der Industrie weiter zu entwickeln.
Dafür wurde Arnold 1930 das 1. Patent eines "harmonikaförmig" gefalteten Balges als Schutzabdeckung für Führungsbahnen an Werkzeugmaschinen erteilt.
Der totale Wandel vom Instrumentenhandwerk zum Industrieunternehmen vollzog sich in Obertshausen durch Sigrid Weinmann, geb. Arnold und ihrem Ehemann Günter Weinmann.
Seit Übernahme der Geschäftsleitung im Jahre 1984 durch Simone Weinmann-Mang und ihren Ehemann Wolf Mang hat sich das Unternehmen zu einem weltweit anerkannten Ansprechpartner zur Entwicklung, Konstruktion und Fertigung von innovativen Maschinenschutz entwickelt. Das Produktportfolio umfasst flexible Abdeckungen, die Maschinen und Menschen während Fertigungsprozessen schützen, darunter Faltenbälge, verschiebbare Teleskopbleche ohne Faltenbalg, Komplettabdeckungen, Rolloabdeckungen, Gliederschürzen und WMB-Spiralen.
Die in die Wiege gelegte große Innovationskraft beweist Arno Arnold GmbH auch heute durch jährliche Patent-, Gebrauchsmuster- und Schutzrechtsanmeldungen.
Geblieben ist – erklärt das in 6. Generation aktive Geschäftsführer-Ehepaar Isabelle Himbert, geb. Mang zusammen und Dr. Benedikt Himbert die Verpflichtung-, technisch hochwertige Produkte herzustellen. Und betont: "Durch Investitionen in neue Produktionsflächen und -anlagen erreichen wir den richtigen Automatisierungsgrad, um unsere innovativen Produktideen schnell und hochwertig umzusetzen. Dadurch können wir flexibel dem Wandel in der Industrie und den Erwartungen unserer Kunden in der Welt entsprechen".
Durch die Bewegungen der Maschinen, die den Takt und Rhythmus für unsere Schutzabdeckungen vorgeben, entsteht eine Art symbiotischer Tanz, der in verblüffender Weise eine Brücke zum Tango, den historischen Wurzeln der Firmengeschichte schlägt. Überall in der industriellen Fertigung, wo bei der Bearbeitung bewegliche Maschinenteile geschützt werden müssen, findet man Arnold Schutzabdeckungen.